Ein deutlicher Apell, sich die Zuversicht nicht nehmen zu lassen: Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Nach dem Anschlag in Berlin:

Gewalt hat nicht das letzte Wort

Mit Bestürzung und dem Gebet für Opfer und Angehörige hat Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm auf den Anschlag in Berlin reagiert, bei dem zwölf Menschen getötet und viele weitere verletzt wurden.

"Wir sind alle erschüttert über den Anschlag von Berlin, dem so viele unschuldige Menschen zum Opfer gefallen sind", sagte Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm am Dienstag in einer Videobotschaft. Man könne nur erahnen, welche Abgründe sich nun für die Angehörigen und die Verletzten auftäten.

Die Zuversicht nicht aufgeben!

Der Ort an dem das Verbrechen stattgefunden habe, der Weihnachtsmarkt, stehe für Mitmenschlichkeit und Zuversicht. „Ich sage in aller Klarheit: Wir werden uns diese Zuversicht, diese Kultur der Mitmenschlichkeit, von diesen Gewalttätern nicht zerstören lassen“. Eine Atmosphäre der Angst, des Hasses und des Misstrauens dürfe sich in Deutschland nicht breit machen. Die gute Nachricht von Geburt, Tod und Auferstehung Jesu Christi zeige: „Die Gewalt hat nicht das letzte Wort, das Leben siegt“. Die Weihnachtsbotschaft werde niemand zerstören können, betonte Bedford-Strohm auch in einer Sendung ZDF-Spezial. „Wir halten jetzt zusammen, wir lassen uns von der Angst nicht übermannen.“

21.12.2016
ELKB