Aufeinander zugehen

„Herr Güldner ist ein Lebenskünstler!“ staunt der Landesbischof, als Güldner ihm seine Habe in zwei Plastiktüten präsentiert und erzählt, dass er immer neu nach einem Schlafplatz sucht. „Er lässt sich nicht unterkriegen. Wenn man hört, wie er das alles hinkriegt, wie er mit ganz wenigen Sachen auskommt und sich bei alledem nicht beklagt – ich muss sagen, das beschämt mich fast ein wenig. Wenn ich denke, wie viele von uns haben wirklich genug zum Leben und beklagen uns über so Vieles. Und da sieht man einen Menschen, der mit so wenig auskommt und der es auch nicht leicht gehabt hat in seinem Leben und er beklagt sich nicht und bekommt sein Leben auf die Reihe.“

Begegnung auf Augenhöhe

Es wäre schon viel getan, so der Landesbischof, wenn sich  Menschen ohne Klischees und mit Neugier aufeinander einließen, sich als Menschen ernstnähmen und aus solchen Gesprächen bereichert herausgingen. "Eine solche gelingende Kommunikation hilft am Ende beiden Seiten."